The Groove Adventure RAVE - Band 1
Hiro MashimaVerlag: Egmont
Erschien: Februar 2004
Status: Out of Print
Originalpreis: 5,- Euro
Klappentext:
Haru hat einen seltsamen Tag: zuerst fischt er eine Art Schneemannhund aus dem Wasser, der eine Vorliebe für Süßigkeiten hat. Dann taucht ein komischer Alter auf, der sich Shiba nennt und allem Anschein nach mächtig Ärger am Hals hat! Und als Shiba auch noch von einem Krieg zwischen Gut und Böse erzählt, von magischen Steinen und mächtigen Schwertern, da ist Haru auch schon mitten drin im "RAVE-Adventure"!
Kapitel
Kapitel 01: Die geöffnete Karte
Kapitel 02: Die Glocke der Vorhersehung
Kapitel 03: Red Signal
Kapitel 04: Stufen ins Ungewisse
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Review
Das Cover
Hätte ich RAVE 2004 damals im Buchladen
gesehen, so muss ich ehrlich gestehen, dass ich sehr wahrscheinlich
nicht darauf angesprungen wäre. Klar, Plue ist der niedlichste
Schneemannhund weit und breit, aber sind wir mal ehrlich, niemand hätte
sich von solch einem Cover einen Shonen Titel, bzw. eine
Abenteuergeschichte vorgestellt, oder? Natürlich kannte man als
japanischer Fan und Leser des Weekly Shonen Magazins RAVE bereits bevor
es zu diesem Sammelband kam, aber als Fan aus Deutschland konnte man von
RAVE nur gehört haben, wenn man MANGA POWER gesammelt hat. Da das Magazin allerdings ziemlich früh wieder abgebrochen wurde, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering gewesen. Dennoch
finde ich im Nachhinein das Cover nicht schlecht. Nichtsdestotrotz
denke ich, dass Mashima Plue gewählt hat, da er ihn als Mittelschüler
entworfen hat und ihn vielleicht selbst als eine Art Symbolik für seinen
"Werdegang" sieht. Das wäre vermutlich auch ein Grund, warum er Plue in
Fairy Tail übernommen hat.
Das Bild auf der Rückseite des Buches schafft eine sehr familiäre Atmosphöre. Wir sehen Haru, Cattleya, Gemma, Shiba und auch Plue gemeinsam lachen.
Das Bild auf der Rückseite des Buches schafft eine sehr familiäre Atmosphöre. Wir sehen Haru, Cattleya, Gemma, Shiba und auch Plue gemeinsam lachen.
Der Inhalt
Obwohl
Mashima zu Beginn von RAVE noch sehr jung war (22 Jahre) und nicht viel
Erfahrung hatte, hat er den Einstieg in RAVE gut gemeistert. Es geht
los mit einer Menge Witz und kunterbunter Einführungen und schlägt ab
der Mitte auf eine düstere Atmosphäre um. Das Storytelling im ersten
Band ist weder zu lang, noch zu kurz, es ist genau richtig und
beinhaltet alles, um gut mit der Serie warm zu werden und sich mit all
den Begrifflichkeilten vertraut zu machen. Die eingeführten Charaktere
waren zwar schon einige, aber dadurch, dass man sich immer wieder auf
Haru und Shiba fokussiert hat, und dabei aber auch nicht die anderen
Charaktere aus den Augen verloren hat, hat das keineswegs gestört.
Außerdem hat es Mashima durch den gezielten Einsatz von Rückblenden
geschafft, dass man sich prima in Cattleya und auch Haru hineinversetzen
kann.
Nach Ende des ersten Bandes hat man nicht wirklich
eine Vorstellung, wie es jetzt weitergehen soll, was ich persönlich als
ziemlich clever empfinde, denn so animiert es einen zum Weiterlesen.
Mein Highlight
Mein
Lieblingsmoment im ersten Band war in Kapitel 4 "Stufen ins Ungewisse",
als Plue versucht hat, das Floß zu bauen und Haru über seinen Schatten
springt und sich doch dafür entscheidet, ein einziges Mal nicht auf
seine Schwester zu hören und das zu tun, was ihm sein Herz rät. Außerdem
tat mir Cattleya sehr Leid, als sie mit Haru am Grabe ihrer Mutter saß
und ihr Bruder meinte, er ziehe los, aber komme wieder. Das war für mich
die erste Stelle in der klar wurde, dass diese Geschichte nicht so bunt
wird, wie es der Einstieg vorgab.
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