[Review] The Groove Adventure RAVE - Band 2

The Groove Adventure RAVE - Band 2

Hiro Mashima
Verlag: Egmont
Erschien: März 2004
Status: Out of Print
Originalpreis: 5,- Euro

Klappentext:

Haru und Plue kommen fast verhungert auf dem Festland an. In Hip Hop-Town, der großen Stadt im Süden, gibt es für Plue erst mal was zu Futtern - und natürlich auch gleich Ärger...

Kapitel

Kapitel 05: Travel Trouble
Kapitel 06: Dead or Alive
Kapitel 07: In Rache vereint
Kapitel 08: Ein zauberhaftes Lächeln
Kapitel 09: Der legendäre Schmied
Kapitel 10: Der gefallene Engel
Kapitel 11: Die zerbrochene Tür
Kapitel 12: Der Erbe
Kapitel 13: Das Versprechen

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Review

Das Cover

Auch das zweite Cover wird von Plue geziert und man könnte vermuten, Plue hat sein Image als Schneemannhund durch dieses Cover bekommen. Ich finde zwar erneut, dass es nicht gut zum Inhalt des Buches passt, aber dennoch mag ich diese Zeichnung irgendwie ziemlich gern. Die Farbkombi macht es! 

Auf der Rückseite sehen wir diesmal Haru, Elie und Plue. Außerdem bekommen wir Explosion erstmal in Farbe präsentiert. Ich mag den Aufbau des Bildes ziemlich gern und auch der Hintergrund, an dem sich Mashima versucht hat, sorgt farblich für eine angenehme Stimmung.

Der Inhalt

Zu Beginn des Bandes erfahren wir, dass Haru bereits eine Woche auf hoher See unterwegs ist, um das Festland zu erreichen. Später erfahren wir durch die Einblendung von Musicas Handy, dass die Haupthandlung des Bandes am 20. August spielt. Somit hat eine Backgroundjägerin, wie ich es bin, nettes Futter geliefert bekommen: Haru ist ca. am 13. August von zuhause los gereist.

Aber zurück zur Handlung. Der Einstieg mit Georco war für meinen Geschmack ein bisschen zu gestreckt gewesen. Ebenfalls das Hunderennen. Allerdings muss ich hier auch ein paar löbliche Worte loswerden: Mir gefällt es super gut, wie Haru und Elie aufeinander getroffen sind. Es war im Grunde eine 0815 Begegnung. Eigentlich überhaupt nichts besonderes, so wie man es sonst von Shonen Titeln kennt und genau das macht es für mich so erwähnenswert, denn niemand kann sich vorstellen, was aus den beiden noch wird. Und Elie, die von einem Moment auf den nächsten von niedlich und unschuldig auf wild und ungestüm switcht, hat sehr überrascht und einen guten Eindruck hinterlassen. Ihre Tonfa Guns sind einfach gut! Gut gemacht war auch der erste Mindblow: Elie ist gar nicht so unbesorgt, wie sie auf den ersten Blick scheint, sondern auf der Suche nach ihrem Gedächtnis. Eine Tatsacheneinführung, mit der so  wahrscheinlich kein Leser gerechnet hat. Mashima weiß zu überraschen, was auch wieder deutlich wird, als wir auf einmal vor zwei Männern stehen, die sich beiden Musica nennen und nichts vom anderen wissen. Einer hat Harus Rave und der andere behauptet, jener sei ein Betrüger.

Mein Favorit des Bandes war ganz klar Hamrio Musica und aus der Truppe ist er auch damals beim ersten Lesen schon für mich ganz klar der Favorit gewesen. Er hat eine sehr sympathische Art an sich, weil er trotz seines Ranges als Bandenchef und seiner Stärke einfach sehr bodenständig ist und dabei noch cool und gelassen wirkt. Er lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und auch sein Grund gegen Lance zu kämpfen - also weil er einem schönen Mädchen aus der Patsche helfen möchte - das passt einfach gut zu einem Bandenchef Image und lässt das ganze nicht unrealistisch wirken, da sie sich erst kurze Zeit kennen.

Und dann ist da noch Lance, den ich mit seinem Bestienschwert mal ziemlich originell finde. Er ist einer der Charaktere, die man auf Anhieb nicht mag, aber sein Schwert ist definitiv eine interessante Sache!

Mein Highlight

Mein Highlight dieses zweiten Bandes war der alte Musica, als er Haru, der fast noch ein Kind ist sieht, wie er gegen Lance antreten will und sich anfängt zu schämen, dass er nie den Mut dazu hatte. Die Panels, wie er sein Säufer Dasein ablegt, waren toll gezeichnet. Sein späteres Zitat "Ein starkes Herz kann man nicht brechen, Das gilt für Schwerter und für Menschen." blieb mit sehr in Erinnerung und jeder, der Fairy Tail liest und die Zitate liebt; meine Damen und Herren, das war die Geburtsstunde dieser epischen Zitate Mashimas!